Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn in Potsdam!

Auf gehts!: Kommt zum Stadtspaziergang am Samstag, den 6. April 2019!

In Potsdam werden wir beim „Kritischen Stadtspaziergang“ einen besonderen Blick auf die Rolle von Immobilieninvestoren in der Stadt werfen.
Wer investiert und baut da mit welchem Geld und vor allem mit welchen Folgen für Wohnen, Mieten und Kultur.

Beginnen wird der Stadtspaziergang ab 12.00 Uhr an der Schnittstelle von RAW Gelände und Freiland.

Dabei werden wir Beiträge aus dem Jugendkulturzentrum Freiland, von den Inititiven Mieteschön und Pro Brauhausberg, aber auch aus der StudentInnenschaft hören.
Ein neuer Schwerpunkt wird die Entwicklung in der sogenannten Speicherstadt am Havelufer sein.

Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit zeigt sich dort inzwischen überdeutlich, welche Folgen die Privatisierung innerstädtischer Flächen an große, gewinnorientierte Immobilienfirmen haben kann. Heute hat dort ein Geflecht von Immobilienfirmen vor allem teure Eigentumswohnungen, Anlageobjekte und Luxusprojekte geschaffen und wird in der Speicherstadt Nord genauso weitermachen. Wer sich – wie wir – einmal mit den Unternehmens – und Beteiligungsstrukturen dort beschäftigt, wird bemerkenswerte Zusammenhänge entdecken. So war die Firmengruppe Groth nicht nur für den Bau im mittleren Teil der Speicherstadt verantwortlich, sondern ist personell und finanziell auch mit den Firmen verbunden, welche heute die Speicherstadt Nord entwickeln: Asenticon, Kondor Wessels und Reggeborgh. Wer dann noch weiß, dass die Hasso Plattnerstiftung eben dieses Firmengeflecht auch beauftragt hat, das neu erworbene Gelände auf dem Brauhausberg zu entwickeln, ahnt vielleicht ein wenig mehr von den Hintergründen und Zusammenhängen der vielen „Deals“ der Vergangenheit.

Wir laden herzlich alle Menschen ein, die eine solche Entwicklung kritisch sehen und mit uns auf die Folgen solcher Investments schauen wollen.
Neben kurzen Vorträgen und vielen Infos wird es einen Aktionsreader geben und eine Aktion, welche sich an die politisch Verantwortlichen in der Stadt Potsdam wendet.

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