Wir dokumentieren:
Offener Brief: An
die Stadtverordneten der Stadt Potsdam zum Konflikt um das Strandbad,
den Seesportclub und die Stiftung
Sehr geehrte
Stadtverordnete, sehr geehrter Stadtverordneter,
mit großer
Bestürzung haben wir erfahren, dass der Hauptausschuss der
Stadtverordnetenversammlung bereits heute über den Vertrag mit der
Stiftung über die Verlegung des Strandbades Babelsberg beraten und
u.U. bereits eine Vorentscheidung treffen will, bevor überhaupt eine
ernstzunehmende Bürgerbeteiligung stattgefunden hat.
Dieser Vertrag geht ganz stark zu Lasten der Stadt, vor allem der
Babelsberger Bevölkerung durch die starke Einschränkung der
Bademöglichkeiten in Babelsberg und zu Lasten des Seesportclubs. Er
widerspricht den Wünschen der Bevölkerung und völlig Ihren
Beschlüssen zum Klimanotstand. Es werden vorhandene Ressourcen
vernichtet. Während der Coronakrise, bei der noch sehr viel Mittel
benötigt werden, um die sozialen und wirtschaftlichen Folgen zu
mildern, ist ein solcher Beschluss völlig unangebracht.
Deshalb bitten wir
Sie ganz dringend, diesem Beschluss zurückzustellen bis wieder eine
breite öffentliche Diskussion möglich ist und achten Sie bitte auch
darauf, dass durch die Schlösserstiftung keine vorzeitigen
Maßnahmen, wie Abbruch der Bootshalle, ergriffen werden. Für diesen
Beschluss besteht keinerlei Eile!
Bitte nehmen Sie die
Petition zum Strandbad und Bootshaus zur Kenntnis mit über 2200
Unterschriften:
https://www.openpetition.de/petition/online/rettet-das-strandbad-babelsberg
Mit freundlichen
Grüßen
im Auftrag der
Initiative „Babelsberger Wasserfreunde“
Klara Müller ,
Ekkehart Schöll