Morgen gilt es: Gemeinsam für ein solidarisches Potsdam!

Als wir gemeinsam mit rund 20 stadtgesellschaftlichen Initiativen bei einem Treffen mit über 40 Menschen beschlossen haben, sich dem nächsten sogenannten „Spaziergang“ in Potsdam entgegen zu stellen, gab es natürlich auch bei uns Diskussionen und Fragen dazu, wer eigentlich die Leute in Potsdam sind, denen ihre individuelle, egoistische Freiheit wichtiger ist als die Gesundheit und das Überleben ihrer Mitmenschen.
Immerhin sind wir ein Netzwerk, wo sich ganz viele Menschen aus verschiedensten Initiativen seit Jahren gegen Mietenwahnsinn, eine soziale Stadt, gegen den barocken Stadtumbau und für Freiräume engegieren.

Nun, nach den Reaktionen, die wir auf unseren Aufruf bekommen haben, können wir bestätigen: Hier sind vor allem Coronaleugner*innen, Verschwörungserzähler*innen, Egoist*innen und Nazis unterwegs – im Netz und auf der Straße.

Einige Aussagen wollen wir Euch deshalb auch nicht vorenthalten:

Die Welt befindet sich mitten in einem globalen Krieg gegen die Menschheit und das aufrufende Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ stellt sich offenkundig auf die Seite dieser Kriegstreiber. Das ist sehr traurig und stellt keine Basis da, um die massiven imperialen Verwerfungen in Deutschland, Europa und der Welt zu lösen.“, heißt es in einem ersten Kommentar.

Und ein Torsten versucht sich als Kommentator auf dem Blog von „Stadt für alle“ damit: „Seitdem das klar ersichtlich ist, ist es keine Pandemie mehr, sondern ein Experiment an Menschen mit negativen psychischen und medizinischen Auswirkungen und ist damit als ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit einzuschätzen, da keine Freiwilligkeit gewährleistet wird.“ und meint dann: „Wobei „wir“ die Mehrheit bis auf wenige Ausnahmen von uns ist.“

Mandy wird dann langsam böse: „Ich verbitte es mir, hier von einem dubiosen Verein, dem der blanke Hass auf alle Andersdenkenden hinter der unhygienisch sitzenden Maske hervorquillt, für linksextremistische Zwecke missbraucht zu werden.“

Jenka legt nach: „Wie systemgesteuert und durchgeimpft und vorurteilsbehaftet seid ihr geworden?“

Und der Mensch, welcher sich sich als Verantwortlicher für „Potsdam gegen Impflicht“ darstellt ist ein „Lebenskünstler“ und Bürokaufmann mit dem Namen Sven Hausdorf, der bei „Wer wird Millionär“ schon mal alle Hilfen, Joker und Unterstützungen ablehnte, weil nur er Recht haben konnte.
Hatte er nicht, fiel auf 500 € zurück und heute hat er wieder nicht Recht.

Gut. Oder eher nicht.

Uns sind das aber Argumente genug, um Euch alle noch einmal dringend und herzlich einzuladen, morgen diesen Leuten nicht die Straßen in dieser Stadt zu überlassen!
Morgen stehen Solidarität und Respekt gegen Hass und Egoismus, morgen vertrauen wir der Wissenschaft und keinen Verschwörungserzählungen. Morgen jagen wir auch die Nazis aus der Stadt, die diesmal nicht Pogida – Müller, sondern anderen „Lebenskünstlern“ folgen.
Und all diejenigen, welche jetzt behaupten „für alle, für die Liebe, für Menschlichkeit“ zu sein – waren nie mit uns auf der Straße für eine „Stadt für alle“

Insgesamt sind 4 Kundgebungen offiziell angemeldet: Am Filmmuseum und am Brandenburger Tor, am Nauener Tor und auf dem Platz der Einheit. Dort findet Ihr ab 16.30 Uhr eine Infostruktur und legalen Raum zum Treffen und zu Protestieren.
Die Schwurbler*innen mussten ihre Kundgebung deshalb auf den Bassinplatz verlegen. Dort soll ab 18.00 Uhr Treffpunkt sein, weiterhin gibt es einen Aufruf für 17.00 Uhr auf am Brandenburger Tor.
Wir sollten uns aber auf eine dynamische Lage einstellen und den Coronaleugner*innen überall in der Stadt entgegentreten – egal, wohin sie „spazieren“ wollen.

Bitte organisiert Euch in Kleingruppen, seid mobil und haltet Abstand. Dies wird morgen eines unserer Erkennungsmerkmale sein: Wir tragen Masken, wir halten Abstand, wir sind geimpft.

Wir sind „Stadt für alle““ – nicht egoistische Schwurbler*innen, denen ihre egoistische eigene Freiheit immer wichtiger ist, als eine soziale, kreative Stadt.

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