Bis zum 7. Oktober 2019 bestand die Möglichkeit für Einwände, Stellungnahmen und Widersprüche gegen die Pläne eines Digitalzentrums auf dem ehemaligen RAW Gelände in Potsdam.
Inzwischen liegen uns Dutzende solcher Einwendungen und Stellungnahmen vor.
Hier wollen wir sie dokumentieren.
Allerdings haben fast alle Bürger*innen die gleiche, standartisierte Antwort aus der Stadtverwaltung bekommen. Leider ist dies ganz offensichtlich nicht nur dem Stand des Bearbeitungsprozesses geschuldet. Bereits im April 2019 hatten sich rund 50 Anwohner*innen mit ganz konkreten Fragen an die Stadtverwaltung gewandt und auch da nur standartisierte, formale Antworten bekommen. Damals wurde auf die die weiteren Beteiligungsverfahren verwiesen. Die haben wir jetzt und wieder gibt es gar keine inhaltlichen Antworten – ähnlich wie bei den Anwohner*innenversammlungen.
Die große Gefahr, welche von fast allen Bürger*innen dringlich formuliert wurde, liest sich oft so: Ganz offensichtlich werden diese Einwendungen in ein “ Verfahren der gegen- und untereinander gerecht abzuwägenden öffentlichen und privaten Belange“ ein, dann berät die Stadtverordntenversammlung und gleichzeitig kann die Bauverwaltung die „Planungsreife“ beschließen und den Baubeginn zulassen.
Dann gäbe es nie eine inhaltliche Antwort auf die vielen Fragen und Sorgen der Bürger*innen.
Hier dokumentieren wir einige der vielen, inhaltlich sehr ausführlichen und fachlich fundierten Stellungsnahmen – unter anderem der Anwohner*inneninitiative Telttower Vorstand, von Freiland – Plenum, des Netzwerkes „Stadt für alle“, der Mieter*inneninitiative Wichgrafstraße und verschiedener Büger*innen.