Es gibt also zu wenig Sozialwohnungen in Potsdam…
… Sagt M. Schubert, seines Zeichens OB – Kandidat der seit 27 Jahren regierenden SPD.
Was für eine Erkenntnis!
Kein Zweifel, was in Potsdam in den letzten Jahren gebaut wurde gehört eher in die Kategorie „im gehobenen Preissegment“ bzw. Anlageobjekt – wie es so oft in Immobilienanzeigen oder auf Bauschildern in der Stadt zu lesen ist.
Eigentlich hätte das auch die SPD lesen können. Sie hat sich aber lieber mit den Investoren getroffen und Deals abgeschlossen, wie diese neue teure Wohnprojekte in der Stadt erschließen und bauen können – wie mit Herrn Groth in der Speicherstadt.
Wirklich spannend ist dann die Aussage der Stadt und der ILB (Landesinvestitionsbank), dass die Fördermittel für sozialen Wohnungsbau in Potsdam außer der Pro Potsdam noch nie in Ansprung genommen wurde!
Auch ein Vertrag der Stadt mit der ILB für die Förderung sozialen Wohnungsbaus in der Stadt wurde noch nicht einmal mit Leben gefüllt!
Und dann wundert sich Herr Schubert? Mal bei Jauch, Kirsch oder der Prinz von Preußen AG gefragt, wie wer warum in Potsdam Wohnungen baut?
„Rendite ohne Risiko“ titelte selst die PNN am 20. Dezember 2017 – und – Potsdam sei „die Stadt mit dem geringsten Risiko für Investoren“.