Aktionstag zum Mietendeckel im Kino Thalia

„Der Mietendeckel – das richtige Instrument gegen den Mietenwahnsinn?“ –
Unter diesem Motto laden das Netzwerk „Stadt für alle“ und die Initiative Bürgerbegehren für einen „Potsdamer Mietendeckel“ zu einem Aktionstag ins Kino Thalia in Babelsberg!

Dienstag, den 14. September 2021 ab 17.00 Uhr

Hier findet Ihr das aktuelle Programm aus spannenden Filmen und einer Podiumsdiskussion.

Spannend bleibt auch, ob der Oberbürgermeister, Herr Schubert unsere Einladung zur Diskussion annimmt – oder ob sich ProPotsdam und politisch Verantwortliche wirklich weiter der öffentlichen Diskussion verweigern…

Aktionstag: „Der Mietendeckel – das richtige Instrument gegen den Mietenwahnsinn?“

Für immer mehr Menschen in den Städten und Ballungsräumen ist der Anstieg der Mieten das wichtigste soziale Problem. Das gilt natürlich auch für Potsdam – die Landeshauptstadt Brandenburgs ist längst die Stadt mit den höchsten Preisen auf dem Wohnungsmarkt in den neuen Bundesländern. Anders als in Berlin aber nutzt die Politik kaum die vorhandenen Instrumente, um den Mietenwahnsinn wenigstens zu begrenzen. Deshalb gibt es seit Juni 2021 ein Bürgerbegehren für einen „Potsdamer Mietendeckel im städtischen Wohnungsbestand“.

Wir stellen das wichtige Thema Mieten nun auch in den Mittelpunkt eines Aktionstages im Kino Thalia. Dazu zeigen wir zwei spannende Filme über die Ursachen und Folgen des Mietenwahnsinns. Ein gut besetztes Podium soll den Potsdamer Mietendeckel als ein mögliches Instrument einer sozialen Mieten- und Wohnungspolitik zur Diskussion stellen. Außerdem wollen wir hören, welche Instrumente in Berlin genutzt werden und wollen von unserem Oberbürgermeister wissen, warum sie in Potsdam nicht auch genutzt werden.

Dienstag, den 14. September 2021, Kino Thalia/ Potsdam – Babelsberg

16.45 Uhr: Eröffnung des Aktionstages
17.00 Uhr: Dokumentarfilm – „Die Stadt als Beute“
19.00 Uhr: Diskussionsrunde „Der Mietendeckel – das richtige Instrument gegen den Mietenwahnsinn?!“
20.30 Uhr: Spielfilm – „Der letzte Mieter“

Dazu: Info, Bilder, Unterschriftenstände, Eintritt frei!

Infos zu den Filmen:

Die Stadt als Beute“:
Ein Dokumentarfilm von Andreas Wilcke

Berlin gilt als „the place to be““. Viele wollen hier wohnen und viele wollen sich hier eine Wohnung kaufen. Ehemaliger staatlicher Wohnungsbestand wird privatisiert und Mietwohnungen werden zu Eigentum. Welten prallen aufeinander und Paralleluniversen tun sich auf. Über einen Zeitraum von vier Jahren hat der Filmemacher diesen Vorgang beleuchtet. Er dokumentiert die Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt, lässt Mieter und Vermieter, Immobilienmakler, Kaufinteressenten, Investoren und Politiker zu Wort kommen.

Der letzte Mieter“
Spielfilm von Gregor Erler

Berlin. Räumungstag im letzten unsanierten Haus einer frisch herausgeputzten Wohngegend. Wie in der restlichen Straße soll der heruntergekommene Bau modernen Wohnungen für reiche Käufer weichen. Die alten Mieter ziehen aus, doch Dietmar weigert sich, seine Heimat der letzten Jahrzehnte einfach aufzugeben. Sein Sohn Tobias versucht, ihn zum Umzug in eine Sozialwohnung zu bewegen. Die gereizte Stimmung zwischen den beiden und dem scheinbar zufällig anwesenden Makler spitzt sich zu….

Infos zur Podiumsdiskussion:

  • Rouzbeh Taheri – Sprecher der Initiative „Deutsche Wohnen und co. enteignen“
  • Dr. Ulrike Hamann – Vorstand der Wohnraumversorgung Berlin
  • Initiative für einen „Mietendeckel in Potsdam“
  • Mike Schubert – Oberbürgermeister Potsdam – Der freie Stuhl: angefragt
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