Gefunden & Gesucht

Die dauerbeleidigte, mit der Stadt fremdelnde und dauerhaft unterfinanzierte Stiftung Garnisonkirche machte in den letzten Wochen Schlagzeilen. Anders als sonst berichten nahezu alle Medien kritisch über das Gehabe und die Arroganz der Stiftung. Auch wir mit „Große Klappe – nichts dahinter Teil 1 und 2“ aber auch der alternative Lernort Garnisonkirche:

Warum wird die Turmhaube gebaut? – lernort | garnisonkirche

Noch einmal Dank an den Evangelischen Pressedienst für die neue Offenheit in Sachen Garnisonkirche, „der gotteslästernden Bude“ wie eine Pfarrerin mal das Vorhaben nannte. Zahlreiche öffentliche und private Medien stimmten dieser Tage in den Kanon der Kritik an der Stiftung Garnisonkirche ein.

Ein Beispiel kann hier nachgehört werden:

https://www.deutschlandfunk.de/stiftung-garnisonkirche-in-potsdam-kann-kredite-nicht-zurueckzahlen-100.html

Christoph Richter erfährt trotz Nachfrage keine Antworten oder konkrete Aussagen.

Neben den Geldfragen steht vor allem das Agieren der Stiftung im Kontext mit der Machbarkeitsstudie in Potsdam in der Kritik.

So kommentierte auch Henri Kramer von der PNN die Lage folgerichtig: „Auch das Agieren der Stiftung ist problematisch. Eine Institution, die sich „Versöhnung“ und „Dialog“ groß auf die Fahnen schreibt, knüpft ihre Gesprächsbereitschaft an die Bedingung, dass demokratisch gewählte Vertreter ihre Beschlüsse kassieren. Das ist kein Dialog – das ist kaum getarnte Erpressung, verbunden mit Zeitspiel und der Blockade von Entscheidungen auf Kosten der Nutzer im Rechenzentrum.“ [1]

Dies wiederum ist sicherlich Anlass für die Plakataktion, die wir niemanden vorenthalten wollen. Gefunden in der Stadt. Gesucht wird auf dem Plakat nach Mitgliedern einer Gruppe die im Verdacht steht eine „erpresserische Vereinigung“ gebildet zu haben. Abgebildet sind die Mitglieder des Kuratoriums der Stiftung Garnisonkirche.  

Dank fürs die Zusendung des Fotos.

Die Mitglieder des Kuratoriums der Pleite-Stiftung könnten gegebenenfalls auch als die Totengräber des sozio-kreativen Rechenzentrums in die Stadtgeschichte eingehen.

Gern verstecken sich Vorstand und Kuratorium hinter Kirchenrecht sowie der Anonymität und der Verschlossenheit ihrer Gremiensitzungen. Transparenz ist ein Fremd- oder gar Feindwort bei der Stiftungsarbeit. Dies gilt für die Inhalte ebenso wie für die Finanzen.

[1] https://www.tagesspiegel.de/potsdam/landeshauptstadt/scherbenhaufen-statt-kompromisssuche-die-schwache-des-oberburgermeisters-13512319.html

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