Alle spekulieren, rätseln und diskutieren, wer und was alles auf der sogenannten Potentialliste der Stadtverwaltung – speziell von Herrn Exner – steht.
Da geht es um mögliche – noch nicht beschlossene Einsparpotentiale in der Stadt, um den Haushalt für 2025 zu „konsolidieren“.
Wer das liest, wird vor allem eine Liste der Grausamkeiten entdecken.
Gespart werden soll bei Jugendarbeit, Kita, Integration, Wohnen und Kultur.
Die ProPotsdam soll 3,5 Mio. Euro an Gewinn abführen – aus Mieterhöhungen oder den Verkauf von Häusern?
Das Wohnungspolitische Konzept soll gar nicht erst umgesetzt werden.
Milieuschutz und Wohnraumversorgung können gekürzt werden – als wenn es da noch was zu kürzen gäbe.
Ansonsten sind fast alle betroffen: Opferperspektive, HOT, soziale Träger.
Also stellen wir das mal online und wünschen uns, dass sich Menschen, Häuser und Vereine organisieren und laut NEIN sagen.
Auch, weil die Einforderung von Grunderwerbssteuer bei Vonovia offensichtlich kein Potential hat.
Bei der Übernahme der Deutschen Wohnen hat sich das Unternehmen die 13,5 Mio. € durch einen Sharedeal gespart.
Wäre rund ein Drittel der benötigten Einsparungen.
Hauptsache wir rollen weiter den „Roten Teppich“ für solche Konzerne aus.