Oberbürgermeister Schubert hatte kürzlich einen Nicht-Kompromissvorschlag zum weiteren Vorgehen in Sachen Garnisonkirchenkopie der Öffentlichkeit vorgelegt. Gleichzeitig sprach er viel von einen Dialog, von einem Diskurs, um die Fronten bei dem Thema aufzubrechen. Das Problem ist jedoch, dass sich der OB im Vorfeld nur mit der Stiftung Garnisonkirche absprach und alle anderen Player außen vor lies.
Zahlreiche Initiativen, Vereine und Institutionen fordern nun den längst überfälligen Dialog von Schubert ein und laden in zu Gesprächen ein. Es gibt Einladungen vom Verein Freundliche Übernahme Rechenzentrum e.V., von der Kulturlobby, dem SprecherInnenRat des Kunst- und Kreativhauses Rechenzentrum, der BI Potsdam ohne Garnisonkirche, dem Verein zur Förderung antimilitaristischer Traditionen in der Stadt Potsdam e.V. , der Profilgemeinde Die Nächsten, der Martin-Niemöller-Stiftung und natürlich dem Netzwerk Stadt-für-Alle.
Zwei dieser Einladungen sind hier nachlesbar:
- BI Potsdam ohne Garnisonkirche
- Antimilitaristischer Förderverein
Der Brief des Antimilitaristischen Förderverein enthält auch einen Lösungsvorschlag, der einerseits eine Jugendbegegnungsstätte ermöglicht, das Rechenzentrum erhält und die Fläche des Kirchenschiffes unbebaut lässt aber sinnvoll nutzt. Für den Turm fordern zahlreiche Initiativen ein Baustopp oder Moratorium, sowie einen deutlichen Bruch in der Architektur.
Mehr zum Thema in unserem Beitrag „Schubert ist Steigbügelhalter der Stiftung Garnisonkirche“ vom 11.09.2019